Unter der Sonne des Drôme-Tals und an den höchsten Hängen Frankreichs ist ein fruchtiger und süßlicher Schaumwein entstanden: die Clairette de Die.
Die Legende besagt, dass ein gallisches Volk – die „Voconces“ – vor rund 2000 Jahren zwei Krüge mit Wein einen ganzen Winter lang in dem kalten Wasser eines Flusses zurückgelassen habe. Als sie im Frühling auf die Krüge gestoßen seien, hätten sie ein spritziges und süßes Getränk aufgefunden, das heute unter der Bezeichnung Clairette de Die bekannt ist.
Der Schaumwein muss nach den Regeln der „Méthode dioise ancestrale“ erzeugt werden und ist eine Kombination zweier Rebsorten: Clairette Blanche und Muscat blanc à petits grains. Nach der Ernte wird der frisch gepresste Most vor der Gärung abgekühlt und dann bei niedrigen Temperaturen gären gelassen. Nach zwei Monaten wird der noch nicht ausgegorene Most in Flaschen abgefüllt und setzt seine langsame Gärung allein aus dem natürlichen Restzuckergehalt fort, um einen naturbelassenen Schaumwein zu erzeugen.
Clairette de Die
Verköstigung der Clairette de Die
Die geographischen Merkmale, die verwendeten Rebsorten sowie das traditionelle Know-how der Winzer führen zu einem erstaunlichen Ergebnis, das Sie unbedingt probieren sollten.
Lernen Sie die regionalen Winzer kennen und erkunden Sie die Weinberge mit dem Fahrrad oder dem Auto; der Reiseführer „Sur la route de la Clairette de Die“ führt Sie zu allen wichtigen Orten des Anbaugebiets.
Die ganze Gegend ist voller Weinstöcke, manche sind verborgen, andere wiederum ranken sich auf den sonnigen und steilen Hängen auf beiden Seiten des Tals.
Gemeinsam mit den kleinen Steinhäusern sind sie ein integraler Bestandteil der Landschaften des Drôme-Tals.
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