Kulturelle Sehenswürdigkeiten Prisons des Princes de Monaco

Présentation

Gefängnis der Fürsten von Monaco, Herzog von Valentinois von 1642 bis zur Französischen Revolution. Auf dem Türsturz ist das Wappen der Familie Grimaldi zu sehen.

Als Entschädigung für die Opfer, die er im Kampf gegen Spanien gebracht hatte, schenkte Ludwig XIII. das Herzogtum Valentinois 1642 im Vertrag von Péronne dem Prinzen von Monaco. Sie bleiben bis zur Französischen Revolution Herzog von Valentinois. Das Wappen der Fürsten von Monaco über der Tür ist in Stein gemeißelt, umgeben von einem Rahmen mit Leisten und gekrönt von einer Fürstenkrone: "Silber mit 15 Geules-Raketen". Das Haus hat vier Stockwerke, wenn man den Keller und das Dachgeschoss mitzählt. In jedem Stockwerk befindet sich ein mittelgroßer Raum mit einem Kerker im hinteren Teil, der nur durch ein Oberlicht beleuchtet wird. Im Hintergrund befand sich ein kleines Haus, das als Wohnung für den Kerkermeister diente, der so alles im Auge behalten konnte. Von 1690 bis 1780 wurden hier Betrüger, Unruhestifter und andere Diebe und Räuber gefangen gehalten. Da sie jedoch nicht alle Sicherheitsvorteile aufwiesen, die in einem stark frequentierten Teil der Oberstadt wünschenswert wären, ordnete der Generalstaatsanwalt des Parlaments von Grenoble am 3. Juli 1775 an, sie entweder zu reparieren (da sie zu eng und unsicher waren) oder neu zu bauen. Wenn nötig, sollten neue Gefängnisse gebaut werden: die Gefängnisse in der Rue Peyrolerie. So wurden die Gefängnisse an der Côte chaude als Vieilles prisons bezeichnet, als sie 1780 durch neue ersetzt wurden.
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